Geschichte

1956 bis 2006
Im Jahr 2006 feierte die GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH 50-jähriges Bestehen.
Die Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schifffahrt (GKSS) wurde 1956 als erste Großforschungseinrichtung Deutschlands gegründet. Hauptprojekt war ab 1960 der Bau des nuklear betriebenen Frachters „Otto Hahn“. Die GKSS entwickelte sich zu einer modernen, interdisziplinären Wissenschaftsinstitution der Helmholtz-Gemeinschaft. Zum Schwerpunkt wurden später die Küsten- und Werkstoffforschung. Aus ihren Erkenntnissen entwickelten die Forschenden konkrete Nutzungsoptionen für die Gegenwart und Zukunft – dem GKSS-Claim folgend: „wissen schafft nutzen“.
Broschüre "50 Jahre GKSS-Forschungszentrum" [PDF]
Luftbild der seit 2010 abgeschalteten Forschungsreaktoranlage. Seit dem 1. Juli 2010 befindet sich der Forschungsreaktor in der Nachbetriebsphase. Foto: Hereon/ Burkhard Kuhn
2010
Die Abschaltung des Forschungsreaktors FRG-1 und neue Perspektiven für die Materialforschung
Nach über 50 erfolgreichen Jahren wurde am 28. Juni 2010 der Forschungsreaktor FRG-1 des GKSS-Forschungszentrum Geesthacht im Rahmen eines Festkolloquiums endgültig offiziell abgeschaltet. Gleichzeitig gründete GKSS das „German Engineering Materials Science Center“ und setzte so seine Materialforschung mithilfe von Neutronen- und Synchrotronstrahlung am FRM-2 in München und am DESY in Hamburg fort.
Mehr zum Reaktor
2010
Das GKSS-Forschungszentrum Geesthacht gab sich einen neuen Namen
Ab dem 1. November 2010 hieß es "Helmholtz-Zentrum Hereon - Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH".
Mit dem neuen Namen wurde die Verbundenheit mit der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren und der Stadt Geesthacht gezeigt. Der Zusatz mit den beiden begrifflichen Säulen Materialforschung und Küstenforschung fasste darüber hinaus die Forschungsthemen zusammen.

2021
Umbenennung in Helmholtz-Zentrum Hereon
Am 31. März 2021 wurde das Forschungszentrum in Helmholtz-Zentrum hereon GmbH umbenannt. Mit diesem neuen Namen und einem neuen Logo bringt das Forschungszentrum seine aktuelle Mission und die Organisationsstruktur mit seinen Standorten und Außenstellen zum Ausdruck.
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1956 bis 2006
Im Jahr 2006 feierte die GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH 50-jähriges Bestehen.
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2010/06
Die Abschaltung des Forschungsreaktors FRG-1 und neue Perspektiven für die Materialforschung
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2010/11
Das GKSS-Forschungszentrum Geesthacht gab sich einen neuen Namen
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2021/03
Umbenennung in Helmholtz-Zentrum Hereon